Erkläre mir und ich werde vergessen, zeige mir und ich werde mich erinnern, beteilige mich und ich werde verstehen.
Konfuzius
Kinder, die sich im letzten Kindergartenjahr befinden, haben einmal in Woche die Möglichkeit, am Unterricht in der Elementaria teilzunehmen. Dadurch kann ein fließender Schuleinstieg gewährleistet werden.
Um lebensnahes Lernen verwirklichen zu können, wird schon in den ersten vier Schulstufen in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht fächerübergreifend unterrichtet.
Wöchentlich werden die Begabungen und Talente der Schüler*innen der Elementaria und Primaria I im Zuge von Projekten gefördert. Wir sind sehr stolz, dass unsere Arbeit zur Begabungsförderung mit dem Begabungssiegel ausgezeichnet wurde.
„Lernmax“ ist ein auf den Lehrplan abgestimmtes digitales Lernangebot, das in der 3. & 4. Schulstufe angeboten wird. Dieses moderne Lernprogramm ermöglicht niveaubasiertes Lernen am Tablet, welches durch sofortige Rückmeldung motivierend ist.
Eine bilinguale Lernumgebung eröffnet neue Wege für das Lernen in der Gegenwart und in der Zukunft. Für die Gemeinschaft der de La Tour Schule Deutschlandsberg ist Englisch nicht nur ein Unterrichtsgegenstand, sondern natürlicher Bestandteil des Schulalltags. Die Umsetzung erfolgt durch intensiviertes Englisch ab der 1. Schulstufe.
Mehrmals pro Woche wird der Leseunterricht der 1. Und 2. Stufe von Lilly begleitet.
Die Kinder der Elementaria und Primaria I haben die einzigartige Gelegenheit sich in einem Verbindungsraum zu „begegnen“. Dieser Raum dient vor allem dem gemeinsamen Lernen mit Material und soll den „Forscherdrang“ in den Schüler*innen wecken. Die Kinder werden dabei von einer speziell ausgebildeten Lerntrainerin unterstützt.
Das wöchentliche Kompetenztraining entspricht der Hausübung, kann aber von den Kindern selbst eingeteilt werden. Dies entspricht unseren Prinzipien der Freiheit & Verantwortung.
Wir bieten zwischen 07:00 und 08:00 Uhr eine Frühbetreuung an. Bei dieser können sich unsere Schülerinnen und Schüler zwischen dem Frühstück und dem Warm Up entscheiden. Dort können Kinder, die früher außer Haus müssen, gemeinsam mit anderen SchülerInnen frühstücken oder auch nur chillen – hier entstehen neue Freundschaften und es gibt viel Raum für Spiele und Kommunikation. Der soziale Aspekt steht im Vordergrund. Das Warm Up bietet die Möglichkeit, unerledigte Aufgaben nachzuholen, Fragen oder Anliegen mithilfe von MitschülerInnen oder LehrerInnen zu klären bzw. sich mit Interessantem genauer auseinanderzusetzen.
Die positiven Effekte der Ganztagsschule sind wissenschaftlich eindeutig in der PISA-Studie, in OECD-Berichten und durch Erfahrungswerte aus dem skandinavischen Raum belegt. Darüber hinaus gilt als erwiesen, dass sich der soziale und wirtschaftliche Status der Eltern in Ländern mit ganztägigen Schulen deutlich weniger auswirkt als in Staaten, in denen es überwiegend Halbtagsschulen gibt. Daher bieten wir auch an den de La Tour Schulen eine Nachmittagsbetreuung in getrennter Form an. Wir bieten Räume für Freizeit, Mittagessen und Lerneinheiten.
Die Tagesbetreuung wird bis mindestens 16:00 Uhr angeboten. Die Betreuung für die Lernzeiten übernimmt das Lehrpersonal.
An jedem Nachmittag liegt der Fokus auf einem anderen Gegenstand
Montag: Mathematik; Dienstag: Deutsch, Mittwoch: Englisch; Donnerstag: Nachmittag für die ganze Volksschule;
Die Evaluation ist eine wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung von Schule. Erst wenn die Abläufe und die Wirksamkeit der Lernprozesse sichtbar gemacht werden, erfolgt ein Nachdenken über die Arbeit im Unterricht und dementsprechend können die Bedingungen für das Lernen verbessert werden.
In den de La Tour Schulen Deutschlandsberg setzen wir dies um, indem wir Eltern- und SchülerInnen-Umfragen durchführen, Hospitationen anbieten, Unterrichtseinschätzungen durch die Kinder und im Lehrerteam implementieren, Rückmeldungen von Eltern oder Gesprächen in Teamsitzungen ermöglichen. Die dabei entstehende Offenheit gibt allen Betroffenen die Chance, aus Fehlern zu lernen, an Herausforderungen zu wachsen und sich weiter zu entwickeln.
Unter „Peer-Learning“ versteht man Formen des kooperativen Lernens, die den Wert der Interaktion sichtbar machen und sich positiv auf die Lernergebnisse auswirken. Wir lernen ständig von und mit anderen, bewusst oder unbewusst. Für die meisten Fertigkeiten, die wir in unserer Schul- und Arbeitswelt und in unserem Privatleben brauchen, erhalten wir zielführende Informationen und Unterstützung von Freunden, MitschülerInnen und KollegInnen. Besonders für Heranwachsende sind Gleichaltrige oder wenig Ältere als soziale Modelle wichtig (in Bezug auf Werte, Identität, Lebensorientierung). Diese „Peers“ befinden sich in ähnlichen Situationen und sprechen dieselbe Sprache, was zu einer erhöhten Identifikation mit dem Gegenüber beiträgt.
Diese Erkenntnisse machen wir uns in den de La Tour Schulen zu Nutzen und haben daher ein SchülerInnen-Mentoring eingeführt. Hierbei unterstützen SchülerInnen andere SchülerInnen und übernehmen damit Verantwortung. Durch den Aufbau unterstützender Beziehungen zwischen SchülerInnen wird die Aneignung überfachlicher personaler und sozialer Kompetenzen gefördert, deren Vermittlung zu den Kernaufgaben unserer Schule zählt.
„Peer-Learning“ hat im Schulalltag von Kindern und Jugendlichen besondere Bedeutung. Heranwachsende kennen die Probleme, in denen sich Gleichaltrige befinden und können glaubwürdige Vorbilder sein. Sie haben meistens auch mehr zeitliche Ressourcen als Erwachsene. Sie dienen daher als Multiplikatoren für soziale Lernprozesse. Die Peers treten für die Interessen ihrer Altersgruppe ein und erfahren, dass ihr Handeln Wirkung hat. Sie übernehmen Verantwortung und erfahren Bestätigung durch Erfolge. Das hilft ihnen, Verletzungen aus der eigenen Sozialisation zu überwinden. „Peer-Learning“ wirkt über die Gruppe hinaus auf das familiäre und das kommunale Umfeld der Kinder und Jugendlichen.
Darunter verstehen wir
- den respektvollen und pflichtbewussten Umgang miteinander
- die Miteinbeziehung aller Betroffenen an der Gestaltung des Unterrichts sowie
- die Übernahme von entsprechender Verantwortung.
Wichtiges Zeichen eines solchen Demokratisierungsprozesses ist eine konstruktive Form von Kommunikation und Kooperation innerhalb der Schulgemeinschaft (Kinder, Lehrer und Eltern), mit anderen Schulen sowie mit außerschulischen Partnern.